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Sapporo: Stefan Kraft mit Tagessieg – Kobayashi erneut mit Podiumsplatz

Stefan Kraft sichert sich im zweiten Wettbewerb in Sapporo (Japan) seinen zweiten Saisonsieg. Der Vierschanzentournee-Sieger Halvor Egner Granerud segelt auf Rang zwei. Der Lokalmatador Ryoyu Kobayashi holt nach seinem Überraschungssieg vom gestrigen Tage heute erneut einen Platz auf dem Podest.

Nachdem der Japaner Ryoyu Kobayashi gestern überraschend seinen ersten Saisonsieg eingefahren hatte, konnte sich am heutigen Samstag Stefan Kraft (Österreich) den Tagessieg sichern. Sprünge auf 139 und 135,5 bedeuten für den Kärtner Rang eins (283,5 P.) vor dem Norweger Halvor Egner Granerud, der 129,5 und 132 Meter weit springt. Der Grand-Slam-Sieger der Vierschanzentournee 2018 / 2019 – Ryoyu Kobayashi – segelt vor heimischem Publikum erneut auf das Podest. Der Japaner schiebt sich nach einem phänomenalen zweiten Sprung auf 137,5 Metern, bei nicht optimalen Verhältnissen noch von Rang 11 auf drei nach vorne.

Fettner mit großem Sprung nach vorne

Vierter wird Dawid Kubacki, mit Weiten von 131,5 und 128 Metern (264, 8 P.). Auf den Rängen fünf und sechs landen mit Daniel Tschofenig (135 und 128,5m; 257, 9 P.)  und Manuel Fettner (127 und 133,5m; 255,2 P.) zwei Österreicher. Manuel Fettner kann sich mit seinem Finalsprung auf 133,5 Meter gar um ganze 13 Plätze nach vorne schieben. Auch der Deutsche Andreas Wellinger macht mit seinem zweiten Sprung auf 130 Meter einen gewaltigem Sprung nach vorne und kann sich von Rang 16 auf sieben nach vorne schieben. Der Olympiasieger des Jahres 2018 wird damit nach seinem achten Rang gestern erneut bester Deutscher. Auf den Rängen acht und neun reihen sich mit Kamil Stoch und Piotr Zyla zwei Polen ein. Wobei Piotr Zyla ebenfalls einen geoßen Satz nach vorne macht und sich noch von Rang 20 auf neun verbessern kann. Der Slowene Zak Mogel sichert sich mit dem zehnten Gesamtrang das beste Weltcup-Ergebnis seiner noch jungen Karriere

Turbulenter erster Durchgang

Dabei hielt vor allem der erste Durchgang einige Überraschungen bereit. Gestartet bei starken Aufwindverhältnissen und ordentlich Anfahrtsgeschwindigkeit konnten einige Athleten die Verhältnisse voll für sich ausnutzen. So segelte der Pole Alexander Zniszczol auf die Bestweite des ersten Durchgangs von 141 Metern   (137,3 P.) und reihte sich überraschend auf dem dritten Rang ein, konnte diese Position im Finale allerdings nicht halten und wurde nach einem Sprung auf lediglich 109 Meter noch auf Rang 25 zurückgereicht. Ein ähnliches Schicksal ereilte den Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes, der nach einem Satz auf 137 Meter im ersten Durchgang und dem zwischenzeitlichen 13. Rang im Finale noch auf Rang 23 zurückfiel. Gar nicht erst den Sprung ins Finale schaffte der Slowene Anze Lanisek. Der aktuell Drittplatzierte des Gesamtweltcups hatte bei Rückenwindbedingungen keine Chance und wurde Vorletzter.

DSV-Team weiterhin mit großen Problemen

Aus deutscher Sicht lief hinter Andreas Wellinger erneut nicht viel zusammen. Stephan Leyhe hatte nach Durchgang eins immerhin noch aussichtsreich auf Rang 10 gelegen, musste sich nach einem schwächeren zweiten Sprung (117,5m) am Ende aber mit Rang 17 begnügen. Constantin Schmid landet auf Rang 19. Karl Geiger wird 22. Philipp Raimund – der nach seinem ersten Sprung auf Rang 17 gelegen hatte – fiel um zehn Plätze auf Rang 27 zurück. Markus Eisenbichler verpasste als 31. gar den Einzug in das Finale der besten 30.

Offizielles Resultat

Quelle: FIS

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