Nach Saisonende hat am Freitag ein weiterer Skispringer sein Karriereende bekanntgegeben. Sander Vossan Eriksen aus Norwegen teilte über seine Social Media Kanäle mit, dass der Winter 2022/23 der letzte seiner Profi-Sportkarriere war.
Der 22-Jährie teilte über seinen Instagram-Account mit: „Wenn ich auf die letzten 16 Jahre zurückblicke, kann ich sagen, dass ich stolz auf das bin, was ich getan und erreicht habe. Aber jetzt habe ich das Gefühl, dass es Zeit für mich ist, ein neues Kapitel in meinem Leben zu beginnen. Ich bin dankbar für all die Menschen, die ich getroffen habe, und all die Freunde, die ich gewonnen habe.
Ich möchte mich bei allen Fans, meinen Sponsoren, meiner Familie und allen in der #skijumpingfamily für all die guten Erfahrungen bedanken. Ich werde für jeden einzelnen von euch für immer dankbar sein.“
Über seine Zukunft äußerte sich der Norweger noch nicht. Aus seinen Worten ist jedoch ein Verbleib bzw. eine Rückkehr in den Skisprungzirkus in anderer Rolle nicht ausgeschlossen. „Ich hoffe, dass ich eines Tages die Chance haben werde, euch alle wieder zu treffen. Hoffentlich kann ich noch lange in der Community bleiben, nur auf eine andere Art und Weise. Die Zeit wird es zeigen“, so Eriksen.
Eriksen verabschiedet sich als Vize-Juniorenweltmeister
In die Köpfe der Skisprungfamilie eingeprägt hat sich Sander Vossan Eriksen vor allem im Jahr 2020. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Oberwiesenthal (GER) wurde er damals Vize-Weltmeister und musste sich nur dem Österreicher Peter Resinger geschlagen geben. Danach erhielt der Nachwuchs-Athlet auch einige Einsätze im Weltcup. Als beste Leistungen verbuchte er Platz 13 in Wisla (POL) und kurz darauf den 12. Rang im russischen Nizhny Tagil im Winter 2020/21. Daraufhin erhielt er einen Einsatz bei den Skiflug-Weltmeisterschaften in Planica (SLO), wo er Rang 28 belegte und seine persönliche Bestweite von 218 Meter aufstellte. In der vergangenen Saison 2022/23 tauchte Eriksen lediglich beim Continental Cup in Vikersund auf, bei dem er 27. und 31. wurde.
Quelle: Instagram/sander.eriksen, FIS