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Raimund gewinnt FIS-Cup in Szczyrk: Siegel auf dem Podest

Mit einem namenhaften Aufgebot reiste das deutsche Team zum FIS-Cup im polnischen Szczyrk. So galt es nicht nur für Richard Freitag, Andreas Wellinger und David Siegel Selbstvertrauen und Wettkampfpraxis zu sammeln, sondern auch für den Rest des zuletzt schwächelnden COC-Teams. Ein Plan, der zumindest teilweise recht gut aufgegangen ist. So gewann nach dem Sieg von Richard Freitag am Vortag, Phillip Raimund das zweite Springen.

Phillip Raimund ist derzeit einer der Lichtblicke, was den DSV-Nachwuchs angeht. Nach seinem starken 4. Platz beim COC in Innsbruck, landete der 20-jährige Oberstdorfer beim FIS-Cup auf Rang eins. Bei einem Springen, das von extrem wechselnden Wind geprägt war, landete Raimund bei 103 und 97 Meter und setzte sich mit 255,1 Punkten vor Timon-Pascal Kahofer durch, der im ersten Versuch mit 106,5 Meter den weitesten Versuch des Tages in den Schnee setzte. Verbessert zeigte sich auch David Siegel, der mit 102 und 92 Metern und 247,2 Punkten Platz drei belegte. Mit ein wenig Abstand zu den Top-3 kann sich Adrian Sell vom SV Messstetten über einen guten vierten Platz freuen. Damit setzte er sich nämlich knapp vor Vortagessieger Richard Freitag durch, der mit seinen Sprüngen auf 98 und 95 Meter nicht ganz zufrieden sein kann.

Andreas Wellinger erlebt erneute Enttäuschung

Die Top-10 war an diesem Tage eine Angelegenheit zwischen den Deutschen und Österreichern. So belegten Clemens Aigner, Mika Schwamm und Janni Reisenauer die Ränge sechs bis acht. Auf Rang neun folgte Moritz Bär, der mit Windzuschlägen von +22,3 und +14,7 wahrlich nicht auf der glücklichen Seite war. Nach Francisco Mörth auf Rang zehn, landete der beste Pole, Jan Habdas, auf dem elften Rang. Mit Luca Roth (17.), Justin Lisso (19.) und Felix Hoffmann (21.) schafften noch drei weitere DSV-Adler den Sprung in die Punkteränge. Neben viel Licht, gab es auch deutscher Sicht jedoch erneut ein wenig Schatten. So musste Andreas Wellinger eine weitere herbe Enttäuschung hinnehmen. Der 25-Jährige landete bei schlechten Windverhältnissen bei 76,5 Metern und schied als 45. in Durchgang eins aus. Auch Tim Fuchs verpasste das Finale als 57. deutlich.

Festzuhalten bleibt, dass sich Phillip Raimund und Richard Freitag an diesen beiden Tagen durchaus gezeigt haben, dass sie zu höheren Aufgaben berufen sind. Ob wir einen der beiden demnächst beim Weltcup sehen werden, bleibt jedoch auch abzuwarten. Positiv ist auch das zumindest kleine Erfolgserlebnis von David Siegel.

Ergebnis

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