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Olympia 2022: Kasai denkt nicht an Karriereende

Foto: Konstanze Schneider

Die japanische Skisprung Legende Noriaki Kasai denkt nach wie vor nicht über ein mögliches Karriereende nach. Stattdessen hat sich der 47-Jährige die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 zum Ziel gesetzt.

Die gerade beendete Saison 2019/20 war die schwächste für Noriaki Kasai, seit seinem Weltcup-Debüt im Winter 1988/89. In seiner Karriere verpasste Kasai bisher nie die Top-30 in der Gesamtwertung. Doch in diesem Winter musste er sich seinen jüngeren Teamkollegen geschlagen geben.

Bereits im Dezember hat der Skisprung-Oldie seinen Platz im japanischen Weltcupteam verloren und musste sich mit einem Startplatz im Continentalcup arrangieren.

Trotzdem bleibt der Publikumsliebling motiviert: „Ich werde weiterkämpfen mit meinen neunten Olympischen Spielen 2022 in Peking als Ziel. Wenn man ein Ziel hat, ist keine Zeit verschwendet.“ so Kasai gegenüber dem Portal hochi.news.

Schon jetzt hält Noriaki Kasai so ziemlich alle Altersrekorde in diesem Sport. Sein letzter großer Erfolg war eine Silbermedaille von der Großschanze in Sotschi 2014. Bei den nächsten Olympischen Spiele wäre er dann bereits fast 50 Jahre alt.

Gelassen durch die Coronakrise

Auch in Japan ist das Coronavirus aus dem Alltag derzeit nicht wegzudenken und macht ein Training auf der Schanze unmöglich. Kasai steht dem allerdings recht gelassen gegenüber: „Ich kann es nicht ändern. Ich will fokussiert auf die Dinge bleiben, die ich beeinflussen kann“.

Wie Kasai dem Portal hochi.news berichtete, würde er am liebsten direkt mit dem Training starten. „Was kann man in dieser unvorhergesehenen Zeit tun? Ich laufe und mache Muskeltraining“.

„Ich bin bereits so fit, dass das Trainingslager sofort beginnen könnte.“

Auch von seitens seiner Familie wird er tatkräftig unterstützt: „Meine Frau, die gut kochen kann, macht mir jeden Tag ein knoblauchreiches Essen, das gut für das Immunsystem ist. Sie sagt mir: Verliere bloß nicht gegen Corona.“.

Quelle: hochi.news

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