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ÖSV-Team aus Russland zurück in Österreich: Aschenwald und Schlierenzauer wieder im Training

Gregor Schlierenzauer, Foto: Konstanze Schneider

Im österreichischen Team wurden am vergangenen Wochenende in Nizhny Tagil vier neue Corona-Fälle bekannt. Die Betroffenen kehrten am gestrigen Abend nach Österreich zurück. Gregor Schlierenzauer und Philipp Aschenwald steigen derzeit wieder ins Training ein.

Glück im Unglück für die ÖSV-Adler: Zwar wurden gleich vier weitere Athleten in Russland positiv getestet, aber zumindest bleibt ihnen eine mehrtägige Quarantäne in Russland erspart. Das Team rund um die vier positiv-getesteten Manuel Fettner, Jan Hörl, Daniel Huber und Thomas Lackner bekamen vom österreichischen Skiverband (ÖSV) ein Privatjet gestellt und konnten so am Montagabend in die Heimat zurückkehren. „Ein großes Dankeschön an den österreichischen Skiverband, dass die schnelle Rückholaktion aus Russland so gut funktioniert hat“, richtete Manuel Fettner seinen Dank per Video auf seiner Facebook-Seite an den ÖSV. Das Team hat sich danach direkt wieder in Quarantäne begeben.

Aschenwald und Schlierenzauer zurück auf der Schanze

Wie der Rekord-Weltcupsieger in seinem Blog mitteilte, ist sein PCR-Test negativ ausgefallen. „Wie ihr euch vorstellen könnt, ist die Erleichterung enorm groß! Ich bin offiziell wieder gesund und fühle mich auch so. Natürlich fehlt noch ein klein wenig die Energie, dafür sind die Ambitionen und die Vorfreude umso größer. Es geht zurück auf die Schanze, das ist fantastisch und dafür bin ich unglaublich dankbar“, so ein erleichterter Gregor Schlierenzauer nach seiner sportärztlichen Untersuchung am Montag.

Am heutigen Dienstag soll er zusammen mit seinem Teamkollegen Philipp Aschenwald auf der Normalschanze in Seefeld trainieren und sein Gefühl wiederfinden. Am Mittwoch sollen beide dann zu den Skiflug-Weltmeisterschaften nach Planica anreisen. Beide müssen nach Ankunft gemäß den Vorschriften des internationalen Skiverbandes (FIS) einen weiteren PCR-Test absolvieren. „Ein negatives Testergebnis vorausgesetzt, würde es dann in die „Bubble“ gehen. Am Donnerstag sind auf der Letalnica zunächst zwei Trainingsdurchgängen geplant, anschließend wird entschieden, wie es hinsichtlich der Weltmeisterschaft weitergeht“, so Schlierenzauer.

ÖSV-Team für Planica dennoch ungewiss

Beim Gesamtweltcupsieger des vergangenen Winters ist eine Teilnahme an der bevorstehenden Skiflug-WM nach wie vor nicht sicher. Für Stefan Kraft steht immer noch eine sportärztliche Untersuchung aus, bei der sich klären wird, wie fit er ist und ob auch er wieder zum Team stoßen wird. Gleiches gilt für seinen Landsmann Michael Hayböck, der jedoch bereits vergangene Woche wieder ins leichte Training eingestiegen ist. Aufgrund der hinzugekommenen Corona-Fälle in Nizhny Tagil und der noch anstehenden Untersuchung von Kraft und Hayböck, ist die Zusammensetzung des Teams noch ungewiss und kann vermutlich erst am Mittwoch entschieden werden.

Quelle: gregorschlierenzauer.at, michi-hayboeck.com, Facebook.com/fettnermanuel

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