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Norwegen mit Granerud & Co. nach Kasachstan und Russland

Wie der Norwegische Skiverband am Montagmorgen mitteilte, werde das Team zu den zwei kommenden Stationen im Rahmen des Sommer-Grand-Prix reisen. Erstmals im Sommer zu sehen sind dann auch die besten Skispringer aus Norwegen inklusive dem Gesamtweltcupsieger der letzten Saison. Die Sprünge auf den beiden Schanzen sollen der Olympia-Vorbereitung des Teams dienen.

Das norwegische Team wird demnach nicht nur an den beiden kommenden Sommer-Grand-Prix-Stationen in Schuchinsk und Chaikovsky teilnehmen, sondern auch noch ein Trainingslager einlegen. „Dieser Lehrgang ist uns sehr wichtig. Wir haben Schanzen gewählt, die ziemlich weit von uns entfernt sind, aber sehr relevant sind, insbesondere im Hinblick auf den Anlauf und den Übergangsbogen. Die Schanzen sind der in Peking sehr ähnlich“, erklärte Chefcoach Alexander Stöckl die Entscheidung. Für das zehntägige Trainingscamp in Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele in China’s Hauptstadt Peking habe das Team finanzielle Unterstützung erhalten.

Herren bei beiden Stationen am Start: Damen stoßen in Chaikovsky dazu

Am kommenden Wochenende (4./5.09.) werden nur die norwegischen Herren im kasachischen Schuchinsk an den Start gehen. Der Wettbewerb der Damen in Schuchinsk wurde im Vorfeld aus dem Kalender gestrichen, weshalb die Damen erst in Russland eine Woche später wieder Wettkämpfe bestreiten – dort erwartet sie dann ein zusätzlicher Wettbewerb. Teil der Herren-Mannschaft sein werden: Anders Haare, Halvor Egner Granerud, Johann André Forfang, Robin Pedersen, Robert Johansson und Marius Lindvik. Bei den Damen werden in Chaikovsky Anna Odine Stroem, Silje Opseth und Thea Minyan Bjoerseth zum Team hinzustoßen.

Kein Training in Peking möglich

Da der geplante Test-Weltcup in Peking im vergangenen Winter aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, gab es bisher für die Weltelite keine Testsprünge auf der neu gebauten Anlage. Erst Anfang Dezember (4./5.12.) ist ein Continentalcup auf der neuen Schanze geplant. Ein Training auf der Anlage ist im Vorfeld aber nicht erlaubt.

„Es wird sehr spannend. Keiner der Olympiateilnehmer darf vor den Spielen auf der Schanze springen. Es gab einige Wettbewerbe auf niedrigerem Niveau, aber niemand hat Weltcup-Erfahrung aus Peking, bevor wir um Medaillen kämpfen. Wir haben eine virtuelle Überprüfung der Anlage erhalten. Die olympischen Schanzen sehen sehr schön aus. Es wird eine fantastische Anlage, die sehr gut vor dem Wind geschützt ist. Wir werden mit dem Rest der Welt um Gold, Silber und Bronze kämpfen, wenn es soweit ist“, so Stöckl.

Quelle: NSF

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