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Neujahrsspringen: Granerud führt nach erstem Durchgang, Eisenbichler bester Deutscher

Foto: Tadeusz Mieczyński / Skijumping.pl

Der Norweger Halvor Egner Granerud bestätigt seine Favoritenrolle und führt nach dem ersten Durchgang nur knapp (138,7 P.). Dawid Kubacki setzt mit 139 Metern die Bestweite im ersten Durchgang und liegt damit auf Rang zwei (137,7 P.). Sein Landsmann Kamil Stoch befindet sich dahinter auf Rang drei (131,5 P.). Der bisherige Tournee-Führende liegt nach dem ersten Durchgang nur auf Rang 14.

Markus Eisenbichler liegt nach einem Sprung auf 137,5 Metern als bester Deutscher in Schlagdistanz zum Podium auf Rang vier (129,4 P.). Der Qualifikations-Vierte Stefan Kraft fällt wie Geiger zurück und reiht sich nur einen Platz vor Karl Geiger, der nach dem ersten Durchgang nur auf einem enttäuschenden 14. Rang (119,7 P.) liegt, ein. Geiger büßt damit massiv Punkte in der Tournee-Gesamtwertung ein. Der Sieger der Qualifikation, Anze Lanisek, landet zwar mit 138,5 Metern eine Top-Weite, hat allerdings große Probleme bei der Landung und muss sich daher mit großem Punktabzug vorerst mit Rang 17 zufriedengeben.

Fünf Deutsche im Finale

Neben den beiden Geiger und Eisenbichler kämpften sich drei weitere DSV-Adler ins Finale des Neujahrsspringen. Für Richard Freitag (25.) reichte ein Sprung auf 129 Meter um sich im Duell mit Maciej Kot durchzusetzen. Auch der zweite Sachse im deutschen Team, Martin Hamann, gewinnt sein Duell gegen den Japaner Junshiro Kobayashi und ist aktuell zweitbester Deutscher auf Rang zehn. Bei stärkeren Rückenwindverhältnissen konnte sich auch Pius Paschke (11.) nach seinen Vorleistungen überraschend im Duell gegen Kytosaho durchsetzen.

Severin Freund erwischte im Vergleich zu seinem Duell-Partner Nazarov ungünstigere Windbedingungen, zudem keinen optimalen Sprung und musste sich diesem geschlagen geben. Auch Moritz Baer muss sich nach dem ersten Durchgang verabschieden. Sein Duell-Partner Mackenzie Boyd-Clowes gewinnt damit sein erstes K.o.-Duell überhaupt. Im Duell Schmid-Sato setzte sich der Japaner durch. Mit einem schwachen Sprung auf 114 Meter reicht es für Constantin Schmid erneut nicht für Runde zwei. David Siegel scheidet im Duell gegen Lanisek ebenfalls aus.

Die sogenannten fünf besten Verlierer, die „Lucky Looser“ bilden Jan Hörl, Junshiro Kobayashi, Gregor Deschwanden, Keiichi Sato sowie Thomas Lackner. Sie haben zwar ihre Duelle verloren, sind aber aufgrund ihrer Gesamtpunktzahl trotzdem für das Finale qualifiziert.

Evgeniy Klimov konnte einem Sturz nur knapp entgehen und rettete sich auf 79 Meter. Dem besten russischen Athleten gelang die Drehung im Sprung nicht und er musste extrem eingreifen.

Resultat 1. Durchgang

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