Das norwegische Team wurde in den letzten Jahren nicht gerade von Verletzungspech verschont. Zuletzt erreichten uns aber positive Nachrichten, zumal Anders Fannemel nach seinem Kreuzbandriss und Daniel-André Tande nach seinem Horror-Crash zum Kader gehören und voller Tatendrang dem nächsten Winter entgegenfiebern. Teamkollege Robert Johansson wird dagegen nach einer Rücken-OP etwas kürzer treten müssen.

Der Mann mit dem Schnauzer plagt sich schon seit einiger Zeit mit Rückenschmerzen herum, die ihn mal mehr und mal weniger behindern. Sportlich gelang es dem norwegischen Flugkünstler dennoch meist konstant starke Leistungen zu zeigen. Zuletzt feierte der 31-Jährige mit seiner WM-Silbermedaille von der Schattenberg-Schanze einen großen Erfolg. Trotz allem hat sich Johansson nun dafür entschieden, die langjährige Rücken-Problematik endgültig zu bekämpfen.

Demnach wurde der Flug-Spezialist laut Informationen von nordicmag.info Dienstag am Rücken operiert. Der Athlet erhofft sich dadurch, die Rückenprobleme, die ihn mittlerweile seit zwei Jahren beeinträchtigen, loszuwerden. Sonderlich schwer war der Eingriff aber nicht, zumal sich Johansson sofort via Instagram bei seinen Fans meldete. „Es geht mir gut und ich konnte noch am selben Tag nach Hause gehen“, erklärte er.

„Diese Probleme haben mich bereits in den letzten beiden Saisonen negativ beeinflusst. Nach einer MRT Untersuchung und einem Gespräch mit den Ärzten, Physiotherapeuten und anderen Spezialisten haben wir uns nun für eine Operation entschieden. Es war eine endoskopische Bandscheiben-Operation. Sie ist gut verlaufen und ich spüre bereits eine Verbesserung“, wird der Norweger von berkutschi.com zitiert.

Inwiefern die Saisonvorbereitung durch die OP beeinflusst wird, ist nicht bekannt. Wir hoffen aber natürlich, dass Johansson schnell auf die Schanze zurückkehren und in der Olympia-Saison schmerzlos fliegen kann. Die Aussagen des Springers stimmen schon mal sehr zuversichtlich.

Werbung