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Mika Kojonkoski als Trainer in China entlassen

Faustdicke Überraschung: Der Finne Mika Kojonkoski ist kurz vor dem Start in die neue Winter-Saison von seiner Funktion als Trainer der chinesischen Mannschaft entlassen worden. Dies teilte der 58-Jährige dem finnischen Sender „Yle“ am Dienstag (05. Oktober) mit.

Grund für die Trennung seien interne Differenzen mit dem Verband, die zur Entlassung geführt haben. „Yle“ schreibt auf seiner Homepage, dass der chinesische Verband Kojonkoski auch deshalb entlassen habe, weil der Führungsstil nicht anspruchsvoll genug gewesen sei. Nun – rund fünf Monate vor den Olympischen Winterspielen in Peking – steht das chinesische Skisprung-Team ohne Trainer da. Auch der erweiterte Stab um Kojonkoski, mit Janne Ylijärvi und Janne Happonen, ist nicht mehr im Amt.

Sportlich fragwürdige Entscheidung

Mika Kojonkoski hatte das Traineramt in China 2018 übernommen, mit dem Ziel die chinesischen Springerinnen und Springer für die Olympischen Spiele im eigenen Land bestmöglich aufzustellen. Seither hat der Finne eine Damen- wie Herren-Mannschaft aufgebaut, die mittlerweile konstant im FIS- und Continentalcup zu sehen ist. Zuletzt waren sogar chinesische Vertreter im Sommer-Grand-Prix am Start. Mit Qiwu Song schaffte es ein Chinese beim SGP in Chaikovsky in der Qualifikation gar auf den fünften Platz.

Kojonkoski und sein Stab hatten einen Kontrakt bis zum 30. April 2022. Wer auf den 58-Jährigen folgen soll, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Quelle: Yle

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