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Manuel Fettner gewinnt Continentalcup in Bischofshofen: DSV enttäuscht

Foto: Sabine Link

Nach einer zweiwöchigen Pause stehen am Wochenende weitere Wettbewerbe im Rahmen des Continentalcups auf dem Programm. Auf der Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen finden zwei Wettbewerbe der Herren statt. Am regnerischen Samstag holte das ÖSV-Team bereits einen Heimsieg durch Manuel Fettner.

Mit insgesamt 70 Startern und einem straken Feld, darunter die beiden starken Weltcup-Starter Anze Lanisek und Bor Pavlovcic, gab es einen spannenden Auftakt ins COC-Wochenende. Nach der Halbzeit-Führung durch Anze Lanisek, setzte sich am Ende der österreichische Routinier Manuel Fettner (259,5 P.) gegen die Konkurrenz durch. „Ich bin sehr zufrieden, auch wenn mein bester Sprung heute sicher der Probedurchgang war. Aber in diesem hochkarätigen Feld muss man erstmal gewinnen. Ich glaube, der ist fast besser besetzt als der derzeitige Sommer Grand Prix in Chaikovsky in Russland. Von dem her bin ich superhappy“, so Fettner. Sein Teamkollege Daniel Tschofenig sowie Norweger Fredrik Villumstad landeten punktgleich (254,9 P.) auf dem zweiten Rang.

Anze Lanisek landete nach einem schwächeren Finalsprung lediglich auf Rang vier. Teamkollege Bor Pavlovcic platzierte sich als 13. nur als drittbester im sloski-Team, denn mit dem erst 17-jährigen Rok Masle (9.) kam neben Lanisek ein weiterer Slowene in den Top-10 ein.

Der Norweger Anders Fannemel schaffte bei seinem internationalen Comeback immerhin den Sprung ins Finale und wurde 24.

ÖSV-Adler überzeugen einmal mehr

Der strake Trend im österreichischen Team setzt sich auch weiterhin fort: Erneut landete das Team der Alpenrepublik mit insgesamt acht Springern innerhalb der ersten 11 Plätze. Mit Markus Müller (5.), Mika Schwann (6.), Maximilian Steiner (7.), Timon-Pascal Kahofer (8.), Clemens Aigner (10.) und David Haagen (11.) demonstrierten sie einmal mehr ihre mannschaftliche Stärke und positive Entwicklung in der Nachwuchsarbeit.

DSV enttäuscht: Nur zwei Athleten im Finale vertreten

Der Kampf für den Sachsen Richard Freitag geht weiter. Seit Monaten sucht er nach Anschluss zu seinen Kollegen im Weltcup-Team, doch nach wie vor muss der 30-Jährige immer wieder Rückschläge hinnehmen. Nach dem ersten Durchgang noch auf einem guten sechsten Rang gelegen, musste Freitag im Finaldurchgang mit einem schwachen Sprung federn lassen und verlor am Ende weitere acht Plätze (14.). Den Sprung unter die Top-30 schaffte aus dem DSV-Team ansonsten nur Claudio Haas. Mit seinem zweiten Sprung kletterte er noch zwei Plätze nach vorne auf Rang 25.

Ausgeschieden sind aus dem deutschen Team gleich fünf von sieben Athleten. David Siegel verpasste als 31. das Finale, hinter ihm landete Moritz Bär auf 32. Für Justin Lisso (35.), Luca Geyer (39.) sowie Adrian Sell (54.) reichte es ebenfalls nicht für einen zweiten Wettkampfsprung. Die nächste Möglichkeit bietet sich bereits am Sonntag.

Wettbewerb Nummer zwei folgt am Sonntag mit dem ersten Durchgang ab 10 Uhr.

Offizielles Resultat
Gesamtstand COC Herren

Quelle: FIS, ÖSV

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