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Lake Placid: Polen gewinnt Super-Team-Wettbewerb

Das polnische Duo Piotr Zyla & Dawid Kubacki hat die Premiere des Super-Team-Formats im Herren-Weltcup gewonnen. Die beiden Routiniers setzten sich vor Österreich und Japan durch. Das deutsche Team verpasste das Podium knapp.

Piotr Zyla und Dawid Kubacki haben vor “Heimpublikum“ in Lake Placid das erste Super-Team-Springen gewonnen. Ausschlaggebend für den Erfolg waren jeweils drei konstant starke Sprünge beider Athleten. Startspringer Zyla setzte 123,5, 122,5 und 127,5 Meter in den Schnee, während sein Landsmann Kubacki mit 128, 127 und 127 Metern sogar noch besser abschnitt. Mit 13,2 Punkten Vorsprung setzten sich die Polen vor den ÖSV-Adlern Daniel Tschofenig und Stefan Kraft durch. Die beiden Österreicher begannen in der ersten Runde mit 127,5 und 130,5 Meter furios, ließen in Durchgang zwei mit 115,5 und 117 Meter mächtig federn. Im Finale waren Tschofenig (124 Meter) und vor allem Kraft (128,5 Meter) wieder voll da und sicherten sich den zweiten Platz. Rang drei ging an die beiden Japaner Ryoyu Kobayashi und Naoki Nakamura. Ausschlaggebend für das Podium waren die ersten beiden Sprünge von Nakamura, die mit 122,5 und 125,5 Meter überraschend stark waren sowie ein fulminanter Finalsprung von Ryoyu Kobayashi auf 128,5 Meter.

Letzter Sprung kostet Deutschland sicher geglaubtes Podium


Ein unglückliches Ende nahm das Springen für das deutsche Team. Nach dem Sieg von Andreas Wellinger im Einzel, war letztlich ausgerechnet der dritte Sprung des 27-Jährigen auf 122 Meter ausschlaggebend dafür, dass das deutsche Team das Podium um 2,5 Punkte verfehlte. Allerdings war es auch Wellinger, der seinen Teamkollegen Geiger mit zwei sehr starken Sprüngen auf 127,5 und 125 Meter mitzog. Der Oberstdorfer kam hingegen mühsam in den Wettbwerb und erzielte nach 119,5 und 120,5 Meter erst im dritten Versuch mit 122,5 Metern einen guten Sprung. Immerhin reichte es für die Deutschen aber, um Slowenien locker auf Rang fünf zu verdrängen, die mit Domen Prevc und Timi Zajc eher unauffällig flogen. Den sechsten Rang sicherten sich die Norweger mit einem enttäuschenden Lindvik und einem starken Granerud. Die Finnen (Aalto &Kytosaho) und die Schweiz (Peier & Deschwanden) komplettierten die Top 8.

Ergebnis

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