Bittere Nachricht aus dem ÖSV-Team! Lisa Eder hat sich bei einem Trainingssturz in Stams das Kreuzband im rechten Knie gerissen und wird im kommenden Winter pausieren müssen. Die 20-jährige hat die Operation laut „Skijumping Austria“ gut überstanden und steht nun vor einem hoffentlich erfolgreichen Genesungsprozess.

Skispringen ist und bleibt ein Risikosport. Selbst wenn die Anzahl der Kreuzbandverletzungen in jüngster Vergangenheit etwas zurück zu gehen schien, werden uns Meldungen wie diese wohl immer begleiten. Für Lisa Eder ist die Saison 2022/23 bereits vorbei, nachdem die Vorbereitungen auf diese gerade erst begonnen hatte. Die talentierte Österreicherin kam bei einem Trainingssturz zu Fall und riss sich dabei das Kreuzband im rechten Knie. Dies bestätigte die Athletin auf ihrer Instagram Seite, zeigte sich aber auch schon motiviert, wieder zurückzukehren.

„Manchmal trifft einen das Leben hart. Es ist, als ob eine Welt zusammenbricht. Alles ändert sich, deine Ziele, deine Träume und alles, was du liebst“, schreibt die junge Sportlerin nach ihrem schweren Sturz. Die Tirolerin scheint den Schock aber bereits ganz gut verarbeitet zu haben und möchte nun positiv nach vorne schauen.
„Aber ich denke, so ist das Leben. Ich gebe jede Minute in meinem Leben, um zu meiner Liebe zurückzukehren und wenn die Zeit reif ist, werde ich meinen Träumen folgen. Das ist es wofür ich lebe, das ist es was ich liebe und das ist es was ich will“, erklärte sie und richtete einen Appell an die Leser.
„Vergiss nie, wenn du denkst, dass das Leben gut ist, gibt es einen Moment, in dem sich alles ändern kann. Genieße jede Minute und folge deiner Leidenschaft. Ich bin meiner Familie, meinen Trainern, Freunden, Ärzten und allen, die an meiner Seite stehen, so dankbar. Niemals aufgeben“, so die Österreicherin.

Erstes Podium in Hinzenbach: Eder war auf dem Weg zur Weltspitze

Für Lisa Eder kommt die Verletzung zu einer wahrlich ungünstigen Zeit, wenngleich es für sowas nie wirklich gute Zeitpunkte gibt. Die 20-Jährige hat die beste Saison ihrer Karriere hingelegt und im Gesamt-Weltcup einen starken neunten Platz belegt. Die Olympia-Achte konnte beim Heim-Weltcup in Hinzenbach Ende Februar mit Rang drei ihren ersten Podiumsplatz einfahren und bewies mehrmals, dass sie auf dem Weg zur absoluten Weltspitze ist. Nun wird dieser Prozess definitiv langwieriger, aber hoffentlich nicht weniger erfolgreich werden. Wir wünschen der verletzten Athletin alles Gute und eine rasche Genesung.

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