Am kommenden Wochenende reisen Skispringerinnen und Skispringer bereits zum Finale der diesjährigen Sommer-Grand-Prix-Reihe. Neben jeweils einem Einzelwettbewerb für Damen und Herren steht auch ein Mixed-Teamwettbewerb auf dem Programm. Das DSV-Team ist mit einer nationalen Gruppe am Start – ein bekannter Name aus dem Nationalkader fehlt weiterhin.
Das DSV-Aufgebot für Klingenthal steht: Bei den Wettbewerben im sächsischen Vogtland von 30.09.-02.10. gehen insgesamt zwölf Herren und neun Damen für den Deutschen Skiverband an den Start. Mit Karl Geiger, Stephan Leyhe, Puis Paschke, Constantin Schmid und Andreas Wellinger steht das Stammteam im deutschen Herrenteam fest. Einzig Markus Eisenbichler fehlt weiterhin. Damit bestreitet der Siegsdorfer im Jahr 2022 keinen einzigen Sommer-Grand-Prix. „Nach Absprache mit unserem Mannschaftsarzt Florian Prozig wird Markus Eisenbichler nicht am Start sein. Grund dafür ist eine leichte Muskelzerrung im Kniebereich – wir wollen kurz vor dem Saisonstart kein Risiko eingehen. Markus wird ein leichtes Training und Therapie machen, um dann voll regeneriert mit dem Team wieder in den Abschluss der Saisonvorbereitung zu starten. Es ist wichtig, dass er die letzten Sprünge auf der Eisspur dann auch fit absolvieren kann“, erklärt Bundestrainer Stefan Horngacher. Zum Nationalkader hinzu kommen der Sachse Martin Hamann, Felix Hoffmann, Justin Lisso, Philipp Raimund, Luca Roth, David Siegel und Simon Spiewok aus der nationalen Gruppe.
„Ich freue mich sehr auf den Sommer-Grand-Prix in Klingenthal. Es ist jetzt schon richtig kalt, das Winterfeeling kommt schon auf. Und Klingenthal ist auch immer der Grand Prix mit der stärksten Gewichtung: Weil hier vor dem Winter die meisten Top-Athleten am Start sind und jeder noch einmal schaut, wo die Reise hingeht“, so Karl Geiger im Vorfeld.
DSV-Damen ebenfalls in Bestbesetzung: Nur Rupprecht fehlt
Das zehnköpfige Damenteam für Klingenthal besteht aus Katharina Althaus, Selina Freitag, Luisa Görlich und Pauline Hessler. In der nationalen Gruppe stoßen die Lokalmatadorin Lia Böhme, Michelle Göbel, Josephine Laue, Pia Lilian Kübler und Juliane Seyfarth zum Team hinzu. Anna Rupprecht sei angeschlagen und müsse das Finale daher auslassen. Sie widmet sich derzeit dem Training in Bad Endorf. Der Rest des Teams nutzt aktuell die Zeit für Trainingseinheiten in Klingenthal.
„Ich freue mich sehr auf Klingenthal, das nicht so weit weg von meinem Zuhause liegt. Da wird die Familie wahrscheinlich zum Gucken kommen, und man sieht wieder mal Gesichter, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte. Ich hoffe, dass wir einen spannenden und fairen Wettkampf haben werden. Wir hatten vorgelagert hier in Klingenthal noch einen kurzen Lehrgang, bei dem wir uns eingesprungen haben. Schön, dass es jetzt wieder losgeht“, sagt Selina Freitag vor ihrem Heimwettbewerb in der Sparkasse Vogtland Arena.
Quelle: DSV