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Junioren-WM: Österreich sichert sich Titel bei den Herren und im Mixed – Slowenien bei den Damen erfolgreich

Bei der Junioren-Weltmeisterschaft im polnischen Zakopane sichert sich das Team aus Österreich überlegen die Mannschaftstitel bei den Herren und im Mixed-Wettbewerb. Bei den Damen deklassiert die slowenische Mannschaft die Konkurrenz.

Nachdem bereits am vergangenen Donnerstag die Einzel-Titel vergeben worden waren, ging es am Wochenende um die Mannschaftstitel bei der Junioren WM in Zakopane (POL). Sowohl bei den Damen- als auch den Herren gab es einen Mannschaftswettbewerb. Am Sonntag stand für die Athletinnen und Athleten zudem ein Mixed-Wettbewerb auf dem Programm.

Den Anfang machten die Skisprung-Damen. In diesem Wettkampf ließen die Skisprung-Frauen aus Slowenien in der Besetzung Jerneja Repinc Zupancic, Lara Logar, Taja Bodlaj und Nika Prevc keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen. Am Ende des ersten Durchgangs führte die slowenische Mannschaft bereits mit fast 40 Punkten vor den zweitplatzierten Japanerinnen, die in der Besetzung Haruka Kasai, Hina Tsushida, Ringo Miyajima und Nagomi Nakayama, an den Start gingen. Das deutsche Quartett – bestehend aus Christina Feicht, Anna-Fay Scharfenberg, Pia Lilian Kübler und Michelle Göbel lag zwischenzeitlich auf dem dritten Rang.

Slowenien überragend

Im zweiten Durchgang baute das slowenische Team seinen Vorsprung auf unglaubliche 104,5 Punkte aus und ließ der Konkurrenz aus Japan und Deutschland nicht den Hauch einer Chance. Souverän holte sich die Mannschaft aus Slowenien damit den Titel und düpierte regelrecht die übrigen Starterinnen. Auf Rang zwei landet das japanische Team und sicherte sich damit die Silbermedaille. Seinen dritten Rang aus dem ersten Durchgang verteidigen konnte auch das deutsche Team. Insgesamt 765 Punkte brachten der Mannschaft des DSV die Bronzemedaille.

Den vierten Rang belegen die Österreicherinnen vor den Norwegerinnen.

Österreich haushoher Favorit

Bei den Herren lag die Favoritenrolle beim Team aus Österreich. Nach der grandiosen Mannschaftsleistung im Einzelwettbewerb, als sich alle vier Starter unter den Top sechs platzieren konnten, lagen die Erwartungen hoch. Bereits nach dem ersten Durchgang lag das Quartett bestehend aus David Haagen, Markus Müller, Jonas Schuster und Daniel Tschofenig mit einem Vorsprung von 26,9 Punkte vor den zweitplatzierten Norwegern. Auf Rang drei lag nach dem ersten Durchgang die deutsche Mannschaft, die in der Besetzung Finn Braun, Ben Bayer, Simon Spiewok und Luca Geyer an den Start ging.

Im Finale ließ das Team der Alpenrepublik dann nichts anbrennen und baute seinen Vorsprung weiter aus. Am Ende sicherte sich das Team Austria überlegen den Sieg und damit die Goldmedaille bei dieser Junioren-Weltmeisterschaft. Auf Rang zwei landet mit einem Rückstand von 55,8 Punkte die norwegische Mannschaft in der Besetzung Adrian Thon Gundersrud, Johannes Aardal, Sindre Ulven Joergensen und Iver Olaussen. Die Bronzemedaille holt sich die deutsche Mannschaft mit einem Rückstand von knapp 20 Punkten auf die zweitplatzierten Norweger.

Das Team aus Slowenien belegt Rang vier, die Polen werden Fünfte.
Tschofenig mit drei Mal Gold

Am Sonntag stand dann noch der Mixed-Wettbewerb auf dem Programm. Auch hier galt die Mannschaft aus Österreich als klarer Favorit auf die Goldmedaille. Am Ende krönt sich das Quartett in der Besetzung Vanessa Moharitsch, Daniel Tschofenig, Julia Mühlbacher und David Haagen zum Juniorenweltmeister im Mixed-Wettbewerb. Der 19-jährige Tschofenig ist damit der erfolgreichste Athlet dieser Junioren-Weltmeisterschaft und holt sich bei drei Starts drei Goldmedaillen. Die Mannschaft aus Slowenien holt sich im Mixed-Wettkampf die Silbermedaille. Das Team bestehend aus Taja Bodlaj, Marcel Strzinar, Nika Prevc und Maksim Bartolj landet am Ende auf dem Silberrang. Nika Prevc krönt sich damit zu der erfolgreichsten Athletin dieser Junioren-WM bei den Skisprung-Damen. Zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille machen Hoffnungen auf Top-Leistungen der Prevc-Schwester auch im Weltcup. Rang drei geht an das norwegische Team. Das Quartett in der Besetzung Nora Midtsundstad, Johannes Aardal, Heidi Dyhre Traaserud und Iver Olaussen sichert sich die Bronzemedaille mit einem Vorsprung von 6,6 Punkten.

Der vierte Rang geht an Japan, Rang fünf sichert sich Frankreich, das nach dem ersten Durchgang noch aussichtsreich auf dem dritten Platz gelegen hatte, diesen aber im Finale nicht halten konnte. Die deutsche Mannschaft (Pia Lilian Kübler, Simon Spiewok, Michelle Göbel und Lucy Geyer) landet auf dem sechsten Rang und kann nicht in die Vergabe der Medaillen eingreifen.

Offizielles Resultat Damen

Offizielles Resultat Herren

Offizielles Resultat Mixed

Quelle: FIS

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