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Eisenbichler und Kraft im Training auf der Großschanze vorne

Nach dem letzten WM-Wettbewerb der Damen geht es auch für die Herren auf der Großschanze in Oberstdorf in die letzte Runde. Am Mittwochabend wurde das erste Training mit drei Durchgängen absolviert, die vor allem von Österreich dominiert wurden. Doch auch der Titelverteidiger von der Großschanze hatte ein Wörtchen mitzureden.

Markus Eisenbichler konnte das erste Training vor gleich drei Österreichern mit Kraft, Huber und Hayböck für sich entscheiden. Im zweiten Durchgang drehte Stefan Kraft den Spieß um und setzte sich vor Eisenbichler und Tande an die Spitze. Während Markus Eisenbichler und Robert Johansson den dritten Trainingsgdurchgang ausließen, gewann diesen mit Philipp Aschenwald ein weiterer Österreicher. Yukiya Sato und Manuel Fettner reihten sich hinter Aschenwald ein.

Nicht am Start war hingegen Norwegens Top-Skispringer, Halvor Egner Granerud, der am Mittwochmorgen ein positives Corona-Testergebnis erhielt. Für ihn ist die Weltmeisterschaft vorzeitig beendet und er verpasst damit zwei weitere Chancen auf den Weltmeistertitel.

Kopf-an-Kopf-Rennen im österreichischen Lager

Für Österreich’s Bundestrainer Andreas Widhölzl dürfte die Entscheidung über die vier Startplätze in seinem Team nicht leicht fallen. Nach hervorragenden Trainingsleistungen platzierten sich gleich fünf ÖSV-Adler eng beieinander und in den Top-10, in allen drei Durchgängen. Die Chancen für eine Einzelmedaille für das österreichische Team dürften danach nicht schlecht stehen. Wie der ÖSV nach dem Training bekannt gegeben hat, werden Aschenwald, Huber, Hörl und Kraft in der Qualifikation am Donnerstag antreten.

Fünf Startplätze für den DSV: Schmid muss zuschauen

Ähnlich wie bei dem Einzelbewerb auf der Normalschanze zuvor, mussten die restlichen Startplätze im deutschen Team in den drei Trainingsdurchgängen ausgesprungen werden. Der einzige Unterschied: Auf der Großschanze hat das DSV-Team fünf Startplätze, da Markus Eisenbichler als Titelverteidiger von Seefeld 2019 das persönliche Startrecht hat.
Nachdem Constantin Schmid auf der Normalschanze den Vorzug gegenüber Freund und Hamann aufgrund seiner guten Trainingsleistungen erhielt, muss dieser nun zurückstecken. In zwei von drei Durchgängen landeten sowohl Severin Freund als auch Martin Hamann vor Schmid, demzufolge erhielten sie ihren Startplatz von Bundestrainer Stefan Horngacher. Karl Geiger startete mit leichten Schwierigkeiten zu Trainingsbeginn, konnte sich bis hin zum dritten Durchgang jedoch steigern. Zu kämpfen hatte vor allem Pius Paschke, der sich am schwächsten im DSV-Sextett präsentierte. Erst im letzten Trainingsdurchgang konnte sich dieser etwas weiter vorne platzieren.

Gleich mehrere Top-Athleten lassen aus

Der viermalige Olympiasieger aus der Schweiz, Simon Ammann, hat das gesamte Training wie schon auf der Normalschanze ausgelassen. Ebenso wie der derzeit drittplatzierte im Gesamt-Weltcup, Kamil Stoch, aus Polen. Auch dessen Mannschaftskollegen Dawid Kubacki und der Weltmeister von der Normalschanze, Piotr Zyla, gingen am Mittwochabend nicht an den Start. Auch Anze Lanisek aus Slowenien hat sich seine Kräfte aufgespart.

Resultat Offizielles Training

Quelle: FIS, ÖSV, interne Informationen

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