Ab der Saison 2023/24 soll es zum ersten Mal eine Vierschanzentournee für die Damen geben. Darauf verständigten sich die Skiverbände aus Deutschland und Österreich gemeinsam mit dem internationalen Skiverband FIS.

Jahrelang wurde die Diskussion über eine eigene Vierschanzentournee der Damen geführt. Nun liegt ein solches Konzept für die Damen auf dem Tisch, das ab der Saison 2023/24 umgesetzt werden soll. Bis dahin müssen für die Damen-Tournee noch die Detailfragen sowie Rahmenbedingungen mit allen Partnern geklärt werden. Viel Arbeit liegt also vor allen Beteiligten – so viel steht bereits fest.

Der Plan: Eine Tournee parallel zu den Männern

Geplant sei, dass das Auftaktspringen der Damen in Garmisch-Partenkirchen stattfinden soll und zwar immer am gleichen Tag wie das traditionelle Auftaktspringen der Herren in Oberstdorf. Zweite Station – und damit das Neujahrsspringen der Damen – soll dann Oberstdorf sein. Wie es anschließend in Österreich weitergeht, steht aktuell noch nicht fest.

ÖSV will Tournee-Pendant etablieren

„Derzeit werden seitens des Österreichische Skiverbandes verschiedene Optionen an den möglichen Standorten geprüft“, heißt es im gemeinsamen Statement des ÖSV und DSV. Allerdings besteht im ÖSV der Wille „eine hochwertige Veranstaltungsserie analog der seit 70 Jahren bestehenden Vierschanzentournee der Herren zu etablieren“, lässt der Skiverband verlauten.

Weitere Damen-Wettkampfserie soll kommen

Außerdem lassen DSV, ÖSV und FIS durchblicken, dass es eine weitere Serie innerhalb des Damen-Skisprung-Weltcups geben soll. „Damit soll insbesondere den Orten, die derzeit noch am angestammten Termin der Vierschanzentournee im Wettkampf-Kalender stehen, eine attraktive Plattform zu einem späteren Zeitpunkt im Saisonverlauf geschaffen werden“, heißt es in der Pressemitteilung. Konkrete Daten oder Rahmenbedingungen wurden aber bis dato nicht genannt.

Quelle: Österreichischer Skiverband/Deutscher Skiverband

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