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Doppelsiege für Avvakumova und Reisenauer in Villach

Janni Reisenauer; Foto: Jan Simon Schäfer

Neben dem Continentalcup in Rena wurde auch die FIS-Cup-Saison an diesem Wochenende fortgesetzt. Nachdem am Samstag die ersten fünf Plätze durchweg von Österreichern belegt wurden, mischten am Sonntag zwei Slowenen beim Kampf ums Podium mit.

Doch zunächst zu den Damen: Hier holte sich Irina Avvakumova in beiden Wettkämpfen den Sieg auf der Normalschanze in der Villacher Alpen Arena. Die Russin lag nach dem ersten Durchgang am Samstag zwar noch hinter Lara Malsiner (Italien) zurück, zog mit einem Sprung auf 96 Meter im zweiten Durchgang jedoch an ihr vorbei und konnte sich über den Tagessieg freuen. Malsiner wurde Zweite, die 15-jährige Taja Bodlaj aus Slowenien ersprang sich als Dritte ebenfalls einen Podestplatz. Dies war ihr bereits eine Woche zuvor beim Continentalcup in Brotterode gelungen.

Am zweiten Tag gewann Avvakumova vor Nagomi Nakayama (Japan), die am Tag zuvor bereits Platz fünf belegt hatte. Ebenfalls um einen Platz verbessern konnte sich Avvakumovas Teamkollegin Irma Makhinia, die Dritte wurde. Beide gehörten bei den Olympischen Winterspielen in Peking zum erfolgreichen Mixed-Team-Quartett, das sich in einem denkwürdigen Wettkampf die Silbermedaille sicherte.

Rot-Weiß-Rote Dominanz bei den Herren

Bei den Herren führten die Österreicher die Ergebnisliste am Samstag gleich mit mehreren Springern an – mittlerweile ein gewohntes Bild. Ganz oben auf dem Treppchen stand an beiden Tagen Janni Reisenauer. Der 24-Jährige platzierte sich im ersten Wettbewerb vor Stefan Rainer, Marco Wörgötter, Clemens Leitner und Maximilian Steiner. Matija Vidic (Slowenien) wurde Sechster.

Am Sonntag waren die Österreicher mit 14 Springern im zweiten Durchgang vertreten, ganz vorne ergab sich diesmal aber ein etwas anderes Bild. Der Slowene Patrik Vitez musste sich mit gerade einmal 0,6 Punkten Rückstand auf Reisenauer geschlagen geben, Dritter wurde Stefan Rainer. Ebenfalls hauchdünn – 0,2 Punkte – war der Rückstand der Viertplatzierten Bor Pavlovcic und Maximilian Steiner auf das Podest. Peter Resinger, Juniorenweltmeister von 2020, wurde Sechster.

Übersichtliche Punkteausbeute der Deutschen

In Abwesenheit einiger Athleten, die sich auf die Junioren-Weltmeisterschaft vorbereiten, sprangen Claudio Haas am Samstag und Eric Fuchs am Sonntag als beste Deutsche auf den 9. Platz. Außer ihnen erreichte lediglich Marinus Kraus den zweiten Durchgang und erreichte die Plätze 27 und 28. Maike Tyralla sprang am Samstag als beste Athletin des DSV-Teams auf Platz 22, am Sonntag erreichten Lilly Kübler und Lia Böhme die Plätze 15 und 17.

Das Finale des FIS Cup findet am nächsten Wochenende in Oberhof statt.

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