Erleichterung in Norwegen: Daniel-André Tande ist nach seinem schweren Sturz zum Saison-Finale in Planica wieder nach Norwegen zurückgekehrt. Nach seinem fatalen Sturz lag der Norweger für mehr als drei Tage im künstlichen Koma und ist erst am vergangenen Montag wieder aufgewacht.

„Daniel wurde heute mit einem Flugzeug der Ambulanz nach Hause gebracht. Er ist jetzt im norwegischen Gesundheitswesen in sicheren Händen“, informiert Clas Brede Bråthen, Sportdirektor im norwegischen Skiverband am Freitag. Bereits am Donnerstagabend äußerte sich Tande erstmals selbst nach seinem schweren Sturz via Instagram und teilte mit, dass er sich besser fühle und bedankte sich für all die Liebe und Unterstützung, die er von allen Seiten erhalten hat. Erst am Mittwoch wurde Tande von der Intensiv- auf die Unfallstation verlegt. Am Freitag wurde er mit einem Flugzeug der Ambulanz von Ljubljana nach Oslo-Gardermoen geflogen und soll zur weiteren Beobachtung in einem Krankenhaus in Norwegen bleiben.

„Ich denke, Daniel kann wieder der beste Skispringer der Welt sein“

Noch vor einer Woche war der gesamte Skisprungzirkus über den Gesundheitszustand des Norwegers in Sorge. Doch schon wenige Tage später folgte die Entwarnung und die Hoffnung, dass der 27-Jährige wieder ganz gesund werden wird. Neben den bereits bekannten Verletzungen, Schlüsselbeinbruch und punktierte Lunge, sind glücklicherweise keine weiteren Verletzungen im Kopf- und Nackenbereich hinzugekommen. „Es gibt keinerlei karrierebedrohliche Verletzungen“, so Bråthen. Er geht davon aus, dass Daniel-André Tande auf die Schanze zurückkehren wird. „Wir müssen Schritt für Schritt vorgehen, aber es gibt Sportler, die gezeigt haben, dass es möglich ist, nach einem dramatischen Sturz viel zu erreichen. Die erste Person, an die ich dabei denke, ist Aksel Lund Svindal.“

Quelle: nrk.no, VG.no

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