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COC Stams: Aleksander Zniszczol gewinnt zweites Springen

Continentalcup – Teil II: Beim zweiten Wettkampf in Stams (AUT) sichert sich Polens Aleksander Zniszczol den Erfolg. ÖSV-Adler Michael Hayböck und Anders Fannemel (Norwegen) belegen die Ränge zwei und drei.

Auf ein Neues heißt es an diesem Samstag für die insgesamt 58 Starter auf der Brunnentalschanze. Nach einer kurzen Pause – bereits am Morgen stand ein Wettkampf in Stams an – durften sich die Athleten ein weiteres Mal auf der Anlage probieren. Die Windbedingungen machten es den Adlern aber alles andere als leicht – so wechselten sich über den Wettkampf immer wieder Rückenwind und Aufwind ab. Es gab einige Unterbrechungen. In dieser Windlotterie fand aber Anders Fannemel gut in den Wettkampf. Mit 116,5 Metern und 129,9 Punkten sicherte sich der Norweger die Führung nach dem ersten Durchgang. Aleksander Zniszczol aus Polen (112 m; 128,5 P.) und Sloweniens Lovro Kos (109 m; 125,5 P.) lauerten vor dem Finale auf den Plätzen zwei und drei. Philipp Raimund belegte als bester Deutscher, mit 108 Metern (123,4 P.), den zwischenzeitlichen vierten Rang. Michael Hayböck war zu diesem Zeitpunkt als bester Österreicher Fünfter (111 m; 120,8 P.).

Zniszczol und Hayböck holen im Finale auf

Im Finale sollten sich die schwierigen Windverhältnisse weiter fortsetzen. Doch vor allem ein Athlet nutzte die Gunst der Stunde. Mit 120,5 Metern setzte Aleksander Zniszczol neben einem Schanzenrekord auch die Bestmarke im Wettkampf und sicherte sich mit 258,5 Punkten noch den Sieg. Auch Michael Hayböck konnte sich im Finale nochmal verbessern: 109 Meter und insgesamt 253,7 Punkte bedeuteten am Ende Rang zwei. Für Anders Fannemel blieb nach 110,5 Metern der dritte Rang (252,4 P.).

COC-Punkte für Emanuel Schmid

Bester Adler aus dem Team Deutschland wurde auch im zweiten Stams-Wettbewerb Philipp Raimund. Der 22-Jährige konnte sich mit 108 Metern im Finale nicht mehr verbessern und schaffte am Ende Platz sieben. In besserer Erinnerung bleibt der Wettkampf für Emanuel Schmid. Der 19-Jährige sicherte an seinem ersten Continentalcup-Wochenende auch die ersten Wertungspunkte als 27. Martin Hamann schaffte ebenfalls im zweiten Stams-Wettkampf den Sprung in die Punkteränge (29.). Knapp daneben landete indes Simon Spiewok – um nur 0,1 Zähler verpasste der 20-Jährige das Finale als 31. Auch Justin Lisso (33.), Eric Fuchs (37.) und Simon Steinbeisser (43.) gingen leer aus.

ÖSV kann nicht ganz an den ersten Wettkampf anknüpfen

Etwas schwächer als noch am Vormittag – aber dennoch auf gutem Niveau – zeigte sich das Heim-Team aus Österreich. Eine Vielzahl an ÖSV-Adlern landete erneut in den Wertungspunkten. Neben Michael Hayböck (2.) schafften auch Philipp Aschenwald (6.) und Marco Wörgötter (9.) den Sprung in die Top Ten – beide konnten sich im Finale noch verbessern. Francisco Mörth wird mit Platz 12 nicht unzufrieden sein. Maximilian Steiner (17.) und Jonas Schuster (19.) schafften ebenfalls noch den Sprung unter die besten 20. Weitere Wertungspunkt sammelten zudem Clemens Leitner (21.), Markus Müller (24.), Maximilian Lienher (26.) und Julijan Smid (28.). Janni Reisenauer (36.), Ulrich Wohlgenannt (40.) und Thomas Lackner (44.) gingen in dieser Runde leer aus.

Sondre Ringen führt die Gesamtwertung an

In der Conti-Cup-Gesamtwertung führt weiterhin der Norweger Sondre Ringen mit 234 Punkten. Rang zwei geht an seinen Landsmann Anders Fannemel (196 P.). Nach den guten Ergebnissen in Stams schiebt sich Michael Hayböck als bester ÖSV-Adler in der Wertung auf Platz drei (180 P.) vor. Bester DSV-Adler in der Wertung ist Philipp Raimund mit 96 Punkten auf Rang 12.

Am 24. und 25. September gastiert der Continentalcup zur nächsten Station in Klingenthal (GER).

Offizielles Resultat

Gesamtwertung

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