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COC Klingenthal: Michael Hayböck gewinnt am Sonntag

Das zweite Continentalcup-Springen im sächsischen Klingenthal (GER) entscheidet Michael Hayböck für sich. Der Österreicher gewinnt vor den beiden Norwegern Sondre Ringen und Anders Fannemel. Bester DSV-Adler wird Philipp Raimund.

Am zweiten Tag ging es bereits am Vormittag für die 62 Athleten bei stabilen Wind-Verhältnissen auf die Schanze. Die nutzte Michael Hayböck schon im ersten Durchgang. 140 Meter (148,1 P.) bedeuteten die Führung zur Halbzeit für den Österreicher. Sondre Ringen aus Norwegen blieb aber auf Schlagdistanz: 138 Meter (147,3 P.) reichte für den zwischenzeitlichen zweiten Rang. Platz drei hatte zu diesem Zeitpunkt Ringens Landsmann Anders Fannemel (145,5 m; 146,3 P.) inne – bei zwei Anlaufluken mehr als Hayböck und Ringen.

Hayböck verteidigt Spitzenposition

Im Finale sollte dann das Spitzentrio aus dem ersten Durchgang allen Angriffen der Konkurrenz standhalten. Anders Fannemel zeigte im Gegensatz zum Vortag einen zweiten starken Sprung und sicherte sich mit 138 Metern sowie insgesamt 270,2 Punkten den dritten Rang. Der Adler in Gelb, Sondre Ringen, ließ ebenfalls nichts mehr anbrennen: 140 Meter und finale 275,5 Punkte reichten am Ende zu Platz zwei. Denn an Michael Hayböck war schlussendlich kein Vorbeikommen mehr. 139,5 Meter und insgesamt 277,7 Punkte reichten zum Tagessieg für den ÖSV-Routinier. „Es ist ein super Zeichen, auf einer Schanze, auf der ich mich eigentlich eher schwer getan habe. Ich bin sehr glücklich über den Sieg“, so Hayböck.

DSV: Philipp Raimund belegt Rang 13

Beim Heim-Springen für den Deutschen Skiverband lief es nicht nach Wunsch. Bester Deutscher wird am Ende Philipp Raimund. Der 22-Jährige sicherte sich in der Endabrechnung Platz 13. David Siegel (22.), Luca Roth (24.) und Martin Hamann (28.) schafften den Sprung ins Finale und sicherten sich somit COC-Punkte. Simon Spiewok verpasste als 31. den zweiten Durchgang nur knapp. Auch Justin Lisso musste am Ende in die Zuschauerrolle – allerdings wurde der 22-Jährige wegen eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert. Für die nationale Gruppe blieb es am Sonntag bei wertvollen Erfahrungen: Jannik Faißt (37.), Simon Steinbeißer (39.), Ben Bayer (40.), Adrian Tittel (46.), Eric Fuchs (52.), Finn Braun (54.) und Luca Geyer (55.).

ÖSV: Francisco Mörth wieder in den Top Ten

Für Österreich lief der Continentalcup-Sonntag gut – alle ÖSV-Adler schafften es ins Finale. Neben Tagessieger Michael Hayböck schaffte auch Francisco Mörth wie am Vortag den Sprung in die Top Ten mit Platz acht. Philipp Aschenwald verpasste die Top Ten, wurde am Ende aber 11. Auch Markus Müller (17.), Maximilian Lienher (19.), Marco Wörgötter (20.) und Clemens Leitner (29.) sammelten Wertungspunkte für Österreich.

Finaler Halt: Lake Placid (USA)

Weiter geht es mit dem Continentalcup in den USA. Gleich drei Wettkämpfe finden in Lake Placid statt (07. bis 09. Oktober 2022). Danach steht der COC-Gesamtsieger für diesen Sommer fest. Als aktueller COC-Gesamtführender reist Sondre Ringen an. Außerdem stehen nach den Wettkämpfen in den USA die Nationen fest, die in den Weltcup-Winter mit einem zusätzlichen Startplatz in die nächste Periode gehen.

Offizielles Resultat

Gesamtwertung

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