Der Auftakt der diesjährigen Bluebird-Tour der Damen im russischen Nischni Tagil findet vor Zuschauern statt. Dies gab das Organisationskomitee aus Nischni Tagil am Montag überraschend bekannt.

Keine Zuschauer auf den Rängen und wenig Atmosphäre – so war das Bild an den Schanzen dieser Welt bis dato in diesem Skisprung-Winter. Grund dafür ist die anhaltende Corona-Pandemie. Doch dies scheint nun nach rund einem Jahr erstmalig ein Ende zu haben. Denn bei der Bluebird-Tour der Damen im russischen Nischni Tagil sind ab kommenden Freitag wieder Zuschauer zugelassen. „Aufgrund epidemiologischer Einschränkungen der Region Sverdlovsk wird die Zahl der Zuschauer auf der Tribüne 50 Prozent der maximalen Belegung nicht überschreiten“, heißt es auf der offiziellen Facebook-Seite des Weltcup-Veranstalters.

Bis zu 1.000 Zuschauer pro Tag möglich

Unter normalen Bedingungen können an der Schanzenanlage „Tramplin Stork“ 2.000 Zuschauer einen Platz finden. Coronabedingt sollen laut der Organisatoren maximal bis zu 1.000 Zuschauer pro Tag an die Schanze kommen können. Dies wurde bereits im Vorfeld mit der FIS abgestimmt. Auf dem Areal rund um die Schanze gelten aber die gängigen Corona-Schutzmaßnahmen. Sprich: Es wird auf dem gesamten Gelände die Maskenpflicht geben. Genügend Abstand, Desinfektion und das Lüften geschlossener Räume sind die obersten Gebote. Und wie schon den gesamten Winter müssen alle Athleten, Verantwortlichen oder auch Presse-Vertreter einen negativen PCR-Test vorweisen.

Abschluss des Damen-Weltcups in Russland

Die Bluebird-Tour in Russland bildet den Abschluss des Damen-Weltcups. Ab dem kommenden Wochenende kämpfen Skispringerinnen aus 17 Nationen in Nischni Tagil um die Kristallkugel. Die letzten Wettkämpfe der Saison sind dann eine Woche später in Chaikovsky (27.-28. März). Ob auch der zweite Standort in Russland Zuschauer zulässt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

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